ADAC MX Masters Holzgerlingen


Das KOSAK Racing Team bleibt weiterhin das erfolgreichste Team!

Kjetil Oswald wird Sechster bei den Junioren 85!

Henry Obenland überzeugt bei den Junioren 125!

Die Youngster Fahrer zeigen sich geschlossen stark!

Tom Koch ist trotz Platz vier bei den Masters nicht richtig zufrieden!

Nach der Coronapause von zwei Jahren war die Veranstaltung für das KOSAK Racing Team in Holzgerlingen das zweite Rennen im Ländle. In allen vier Klassen mussten die Fahrer mit den Konkurrenten und den durch den Regen aufgeweichten Wiesenboden fertig werden. Das gelang mit guten Ergebnissen in allen vier Klassen.

Junior Cup 85 ccm

Die Junioren 85 mussten nach dem Regen in der Nacht und in den Vortagen als Erste zum Zeittraining auf die Strecke. Da bei den herrschenden kein reguläres zustande kam, durften die Nachwuchsfahrer nach den anderen Klassen nochmals eine Qualifikation fahren. Die sehr tief ausgefahrenen Spurrinnen, in denen die 85-er Maschine fast bist zur Sitzbank versanken, machten es nicht einfacher gute Rundenzeiten zu fahren. Alle drei Team Fahrer konnten sich aber für die Rennen qualifizieren. Kjetil Oswald kam auf Platz dreizehn, Emil Ziel wurde Siebzehnter und Simon Hahn war auf Platz sechsunddreißig ebenfalls dabei.

Top Ten für Kjetil Oswald – Pech für Emil Ziemer – Solide Leistung von Simon Hahn

Im ersten Rennen am Samstagnachmittag setzte sich Kjetil Oswald gleich nach dem Start auf eine gute Spur, baute einen Fehler ein und verlor ein paar Plätze. Doch er kam mit den Streckenverhältnissen gut zurecht und konnte sich bis zur Zieldurchfahrt den achten Platz sichern. Für Emil Ziemer war das Renne bereits nach einer halben Runden zu Ende. In einer Steilkurve, die er zügig am äußersten Rand durchfahren wollte, wurde er von einem Konkurrenten mit einem heftigen Blockpass vom Motorrad geholt, ging dabei zu Boden und musste danach das Rennen aufgeben. Simon Hahn, der als Mitglied des KFV Holzgerlingen sein Heimrennen hatte, fuhr als jüngster Fahrer im Feld seine Runden und wurde erst in der letzten Runde von dem Sieger, dem Weltmeister, aus den Niederlanden überrundet. Nach den erneuten Regenfällen in der Nacht zum Sonntag waren die Streckenverhältnisse für die Jüngsten nicht einfacher geworden. Kjetil Oswald, dem es nach eigener Aussage auf der Strecke sehr gut gefiel, war beim Start als Zehnter erneut vorne dabei. Zur Rennmitte hatte er sich den dritten Platz erobert und brachte diesen sicher in Ziel.
Leicht angeschlagen, auch durch eine nicht ganz überstandene Erkältung, stellte sich Emil Ziemer nochmals an das Startgatter. Als Achtzehnter kam er aus der ersten Runde zurück, drehte heftig am Gashahn und wurde als Elfter abgewunken. Simon Hahn, der am Tag zuvor ein herzerfrischendes Interview im regionalen Fernsehsender gab, in dem er über die Sorgen und Nöte eines Sechstklässlers und seinem Traum vom Moto Cross Profi in Amerika erzählte, kam in diesem Rennen auf Rang sechsundzwanzig ins Ziel. In der Tageswertung wurde Oswald als bester deutschsprachiger Fahrer sehr guter Sechster und Emil kam mit nur einem Rennen auf Rang siebzehn. Kjetil Oswald machte in der Meisterschaft einen Schritt nach vorne und liegt nun auf dem achten Platz. Emil Ziemer ist aktuell Zehnter, hat aber beim letzten Rennen Anfang Oktober in Fürstlich Drehna die Chance seinen Punkterstand zu verbessern.

Junior Cup 125 – Solo für Henry

In dieser Klasse vertritt Henry Obenland allein die Teamfarben und kommt seit der Saisonmitte immer besser in Fahrt. In der Qualifikation hatte er mit den Bodenverhältnissen zu kämpfen, da es immer darauf an kam ob er eine freie Runde fertigbrachte oder in einer tiefen Rinne aufgehalten wurde. Mit Rang sechsundzwanzig qualifizierte er sich und hoffte auf seine Chance in den drei Rennen. Im ersten Rennen kam Henry gut aus dem Startgatter. Konzentriert fuhr er seine Runden und lies sich die Punkte für den vierzehnter Platz gutschreiben. Als erstes Rennen des Tages stand am Sonntagvormittag der zweite Junior 125 auf dem Plan. Henry hatte den Start erneut gut gemeistert und lag in der zweiten Runde bereits auf dem zwölften Platz, stütze und gab das Rennen vorzeitig auf. Enttäuscht musste er den Weg ins Fahrerlager antreten um sich für das dritte Rennen zu konzentrieren. Im dritten Rennen war er nach dem Start sofort wieder auf Platz zwölf zu finden. Nach einigen Positionskämpfen konnte er diesen Rang ins Ziel bringen und holte damit seine beste Platzierung in dieser international stark besetzten Klasse. In der Meisterschaft hat er noch gute Chancen diese in den Top Zwanzig zu beenden.

Die drei Musketiere liefern im Youngster Cup

In der Klasse des Youngster Cups bemühten sich wieder an die siebzig Fahrer um einen der vierzig Startplätze. In der ersten Gruppe kamen Constantin Piller und Paul Bloy mit fast identischen Rundenzeiten auf die Plätze sechs und sieben, während Valentin Kees in der zweiten Gruppe mit einer schnelleren Rundenzeit Achter wurde. Im ersten Rennen kamen alle drei Teamfahrer gut aus der Startanlage. Paul Bloy fuhr sofort als Siebter und brachte diesen Platz ins Ziel. Valentin Kees wurde nach der ersten Runde als Zehnter notiert, hatte einige Positionskämpfe, unter anderem mit Consti Piller, zu bestehen und finishte als Zehnter. Piller fuhr als Dreizehnter los und verbesserte sich um einige Plätze.
Durch einen kleinen Fehler fiel er wieder zurück, konnte aber den dreizehnten Platz sicher ins Ziel bringen. Im ersten Rennen am Sonntag hatte Vale Kees einen Superstart, sicherte sich sofort den siebten Platz und brachte diesen sicher ins Ziel. Consti Piller hatte den Start leicht versemmelt. Von Rang zwanzig kommend zeigte er eine überlegte Fahrt und fuhr noch bis auf die neunte Position nach vorne. Auch Paul Bloy kam gut in das Rennen. Als Achter setzte er sich in allen Positionskämpfen durch und hatte in der letzten Runde schon die Zielflagge im Visier, als der Motor aus ging und sich nicht mehr starten lies. Enttäuscht musste er zu Fuß ins Fahrerlager in gehen um sich auf das dritte Rennen vorzubereiten. Und Mann und Maschine waren für den dritten Lauf bestens vorbereitet. Paul kam als Sechster wieder sehr gut in das Rennen. Er musste nur zwei Plätze hergeben und kam als Achter wiederum zu punkten. Auch für Consti Piller war der Start von der besseren Sorte. Als Zehnter sortierte er sich in das Feld ein und verbesserte sich nach 30 Minuten auf den neunten Platz. Vale Kees war anfangs nicht ganz so perfekt dabei. Schnell fand er den Anschluss und konnte am Ende noch Neunter werden. In der Tageswertung wurde Kees als Achter geführt, Piller kam auf den elften Platz und Bloy, mit nur zwei gewerteten Rennen wurde noch Dreizehnter. In der Meisterschaft rangiert Paul Bloy als Siebter sehr gut in den Top Ten. Valentin Kees liegt auf Rang dreizehn und Constantin Piller folgt als Fünfzehnter.

Tom Koch wird Vierter in der Gesamtwertung – Ist aber mit sich nicht zufrieden.

In der Qualifikation konnte sich der Thüringer mit der Strecke nicht so recht anfreunden. Mit der sechstschnellsten Zeit blieb er hinter seinen Möglichkeiten zurück und war auch entsprechent unzufrieden: „Im Zeittraining war die Strecke noch sehr einspurig und ich habe es nicht geschafft eine gute schnelle Runde zu fahren. Platz sechs war nicht das Planergebnis. Aber ich werde mich nun auf die Rennen konzentrieren. Da werden die Karten neu gemischt.“ Im ersten Rennen lag Koch nach dem Start sofort auf dem fünften Platz und brachte diesen sicher ins Ziel. Auch im zweiten Rennen gelang Tom Koch ein guter Start. Für einige Runden fuhr er als Fünfter um den Schützenbühlring, um sich dann noch den vierten Platz zu sichern. Den Start in Rennen drei war dann wieder nicht optimal. Als Achter fuhr er die ersten Runden, konnte aber schnell Plätze gut machen und erneut Vierter werden. Diesen Platz nahm er auch in der Tageswertung ein, obwohl er wieder mit dem Podest geplant hatte. „So richtig zufrieden war ich an diesem Wochenende nicht, obwohl mir meine Starts mir gut gelungen sind. Im ersten und zweiten Lauf hatte ich nicht das richtige Gefühl für den Kurs. Im dritten Rennen, als die Strecke ausgefahren und noch anspruchsvoller wurde, bin ich besser in meinen Rhythmus gekommen. Es war kein Superwochenende, aber ich habe das Beste aus der Situation gemacht. Nun habe ich eine kleine Pause und dann geht es zum Motocross der Nationen nach Amerika. Und gleich nach der Rückkehr steht das letzte ADAC MX Masters Rennen in Fürstlich Drehna auf dem Plan. Da möchte ich mir und meinen Fans ein gutes Finale bieten“, sagte Tom Koch noch am Abend.

Im ADAC MX Masters Team Championship konnte die Mannschaft vom KOSAK Racing Team die Führung weiter ausbauen und hat gute Chancen den Wettbewerb wieder zu gewinnen.

Text: Dieter Lichtblau

Bilder: Dieter & Stefan Lichtblau

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Text: Dieter Lichtblau

Bilder: Dieter & Stefan Lichtblau