Zum ersten Mal fand auf der Motocross Strecke in Mölln die ADAC MX Masters statt. Zahlreiche Zuschauer besuchten die Primäre im Norden von Deutschland bei angenehmen Temperaturen. Mit dabei die Truppe vom KTM Kosak Team.

 

 

In der ADAC MX Masters Klasse ist es ein auf und ab für die Kosak Team-Fahrer. Der Franzose Sulivan Jaulin qualifiziert sich sicher für den Rennsonntag als vierter in seiner Gruppe auf seiner KTM SX-F 450. Für seinen Teamkollege Andy Baumgartner lief es nicht so Ideal. Der Schweizer musste als 16. ins Last Chance Rennen was er gewinnen konnte und was die Qualifikation für den Sonntag bedeutete.

Am Rennsonntag kam Sulivan gut aus dem Gatter und fuhr nach ein paar Zweikämpfen Platz neun ins Ziel. Andy hatte einen guten Start und kam als fünfter aus Runde 1 durchs Ziel. Der Schweizer verlor jedoch ein paar Positionen auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Mölln und beendete den ersten Lauf als 16.  Lauf zwei lief für die zwei Kosak Importe nicht so prickelnd. Andy Baumgarnter stieg auf Platz sechs liegend ab, verletzte sich glücklicherweise nicht ernsthaft und rollte das Feld von hinten auf und brachte noch Platz 18 nach Hause. Sully hatte auf Platz 10 liegend Mitte des Rennens Magenkrämpfe und musste vorzeitig abbrechen.  

Der Däne Glen Meier qualifizierte sich wie die vergangenen Rennen souverän für den Rennsonntag. Sein Können konnte er dieses Mal bei den Rennen auch zeigen und fuhr im ersten Lauf vom Mittelfeld vor auf Platz fünf. Der Start im zweiten Lauf gelang besser und Meier kam als dritter aus Runde 1. Paar Zweikämpfe später führte Glen das Rennen fünf Runden lang, übergab jedoch dann die Führung wieder und kam als zweiter ins Ziel. Gesamt konnte Glen Meier als zweiter aufs Podium und rutscht in der Meisterschaft auf Platz fünf und ist jetzt punktgleich mit dem viert Platzierten Sihvonen.

Beeindruckend war auch der Berliner Vincent Peter auf seiner KTM Kosak unterwegs. Qualifiziert über die Last Chance hatte Vincent einen sehr guten Start und lag an Position zehn nach der ersten Runde. Der 19-jährige kämpfte sich bis Platz acht mit Biss vor fuhr dann aber nach harten Zweikämpfen Platz neun ins Ziel. In Lauf 2 kam Vincent als 29. ins Ziel.

Der 15-jährige Pit Rickert hatte ein Wochenende zum vergessen. Einmal der Wurm drin ging nichts. Ganz nach dem Motto „Team 412 is down but not out“ will Pitti beim nächsten Rennen wieder angreifen.

Im Junior Cup musste Max Thunecke dieses Wochenende aufgrund einer Verletzung pausieren. Alles Gute an dieser Stelle an Max! Somit musst unser Gast Fahrer Camden Mc Lellan aus Südafrika, Adam Maj und Kevin Geiger die KTM Kosak Fahnen hochalten. Im ersten Lauf kam der Südafrikaner Mc Lellan als 13 ins Ziel. Im zweiten Rennen verpasste Camden knapp die Top 10 und wurde elfter. Adam Maj qualifizierte sich über den Sieg im Last Chance Rennen und rollte als 31. ans Gatter. Maj fuhr einen 29 und 37 Platz ins Ziel. Kevin Geiger qualifizierte sich an dem Wochenende zum ersten Mal nicht für den Rennsonntag.

„Im Racing gibt es immer gute und schlechte Tage für die Fahrer und auch für mich als Teamchef. Bei so einem Rennwochenende sind viele Emotionen im Spiel und es ist ein schmaler Grad an Erfolge und Enttäuschungen. Wir verfolgen alle ein Ziel – zu gewinnen, Erfolg zu haben und Fortschritte zu machen. Es ist eine emotionale Achterbahn und wir müssen die Ziele und Erwartungen realistisch festsetzten um Schritt für Schritt ans Ziel zu kommen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es ist immer mit harter Arbeit verbunden. Man muss auch wenn es nicht so gut klappt die Fehler analysieren und diese beheben und sein Ziel weiterverfolgen,“ so Herbert Kosak. 

 

 

Text: KTM Kosak, Fotos: Dieter Lichtblau (c)