MX Weekend in Aichwald

  • Valentin Kees holt den Tagessieg bei der DM 250

  • Bradley Meesters wird Dritter

  • Maximilian Spies fährt bei der DM Open auf den zweiten Platz

     

Wenn der MSC Aichwald ruft, dann tummeln sich schon mal bis zu 20.000 Menschen auf dem Schurwald. Zur Party im Festzelt und zu den Rennen an beiden Tagen. Das komplette Kosak Racing Team war bei der wieder bestens organisierten Veranstaltung in Aichwald vertreten, überwiegen um Moto Cross Rennen zu fahren.

DM 250

Bei guten Streckenbedingungen am Samstag passte bei Valentin Kees ab dem ersten freien Training alles zusammen. Nach guten Runden konnte er auch das Zeittraining mit der schnellsten Runde für sich entscheiden und als Erster an das Startgatter rollen. Im ersten Rennen hatte Vale einen sehr guten Start, hielt sein Tempo konstant hoch und holte sich mit sechs Sekunden Vorsprung den Laufsieg. Auch im zweiten Rennen hatte er die beste Reaktion und führte sofort das Feld an. Mit der schnellsten Rundenzeit baute er seinen Vorsprung an der Spitze aus. Gegen Rennende kam der direkte Verfolger immer näher und setzte Kees immer mehr unter Druck. Er mobilisierte nochmals all seine Kräfte und rettete den Sieg mit weniger als einer halben Sekunde Vorsprung über die Ziellinie. „Ich bin happy, obwohl es noch ganz schön eng wurde. Ich habe gegen Ende harte Arme bekommen und konnte nicht mehr pushen. Endlich haben mal meine Starts gepasst und ich habe meinen Speed fahren können“, erklärte der glückliche Gesamtsieger. Bradley Meesters, der als Gaststarter in Aichwald dabei war, kam mit der Hartbodenstrecke gut zurecht. Im Zeittraining kam er auf den Fünften Platz und wiederholte diese Platzierung nach mäßigen Start, im ersten Rennen. Besser lief es schon im zweiten Durchgang. Mit dem dritten Platz kam der Niederländer auch in der Tageswertung auf diese Position.
Henry Obenland rundete das gute Ergebnis in dieser Klasse mit dem zehnten Patz in der Tageswertung ab.

DMV Ladies Cup

In dieser Klasse ging Selina Schittenhelm für das Team am Samstag ins Rennen. Bei noch trockenen Verhältnissen schaffte sie als Zehnte in ihrer Gruppe locker die Qualifikation. Am Nachmittag wurde bei einsetzendem und immer stärker werdendem Regen der erste Lauf gestartet. Die rutschige Strecke wurde immer schwieriger zu fahren und verlangte den Damen alles ab. Bei Rundenzeiten, die über 30 Sekunden langsamer als noch in der Qualifikation waren, fuhr Selina das Rennen durch und kam als Zwölfte ins Ziel. Bei idealeren Bedingungen stand am Sonntag vor großer Zuschauerkulisse der zweite Lauf auf dem Plan. Selina kam gut ins Rennen und fuhr auf dem sechsten Platz, musste aber im weiteren Rennverlauf Positionen aufgeben um als Elfte, letzte nicht überrundeten Fahrerin ins Ziel zu kommen. „Ich fahre ja nicht mehr so viele Rennen. Daher habe ich einen gewaltigen Trainingsrückstand und kann mit den ersten acht bis zehn Mädels einfach nicht mehr mithalten. Am Samstag ging es einfach ums Überleben und ohne Sturz über die Runden zu kommen. Aber in Aichwald vor Heimischer Kulisse zu fahren macht einfach mega Spaß“, war ihre Erklärung.

DM Open

Tom Koch und Maximilian Spies nutzten dieses Rennen, um nach ihren Verletzungen Rennkilometer zu sammeln. Nach den Regenfällen in der Nacht zum Sonntag hatte der Streckendienst in den frühen Morgenstunden mit schwerem Gerät den Schlamm aus den Fahrspuren geschoben und so die Durchführung der Rennen unter regulären Bedingungen möglich gemacht. In der Qualifikation der über siebzig Fahrer schaffte Tom Koch in der letzten Runde die schnellste Zeit und konnte sich als Erster in die Startaufstellung für die Rennen stellen. Zum Start des ersten Wertungslaufs am Nachmittag war die Strecke weitgehend abgetrocknet und versprach spannende Rennen. Tom Koch hatte eine super Reaktion, war sofort in der Spitzengruppe zu finden und konnte in der zweiten Runde die Führung übernehmen. Diese konnte er für einige Runden behaupten, ehe er zu Boden ging, auf den fünften Platz zurückfiel und diesen ins Ziel brachte. Im zweiten Rennen war der Start für den Thüringer nicht perfekt. Tom kam als Siebter durch die erste Zeitmessung, hatte aber schon in der zweiten Runde Bodenkontakt, kam dadurch total aus dem Rhythmus und kämpfte sich noch bis auf die fünfte Position vor. In der Tageswertung kam er damit auf den sechsten Platz. „Da ich ja nicht die ganze DM Open fahre, wollte ich dieses Rennen nutzen um weitere Fahrpraxis zu sammeln. Mir fehlen ja nach meiner Wirbelsäulenverletzung einige Monate. Die Lockerheit auf dem Motorrad ist nicht da, der Rennrhythmus fehlt noch. Nach dem Zeittraining habe ich mich noch sehr gut gefühlt. Auch der Start zum ersten Rennen war ok. Aber dann bin ich total verkrampft und nicht in meinen Flow gekommen. Nun hoffe ich, dass ich am kommenden Wochenende bei den ADAC MX Masters in Tensfeld besser durch die Rennen komme“, erklärte er etwas enttäuscht. Maxi Spies fuhr in der Qualifikation in seiner Gruppe die drittschnellste Rundenzeit. Im ersten Rennen ging der Start, wie schon so oft, daneben. Nachdem er in seinen Rhythmus kam, fuhr er top Zeiten und verbesserte sich pro Runde und eroberte im letzten Renndrittel den zweiten Platz, den er vor dem Tabellenführer sicher ins Ziel brachte. Auch im zweiten Rennen das gleiche Procedere. Nach dem Start fährt Maxi auf dem neunten Platz, gibt aber ab der zweiten Runde mächtig Gas und wird erneut mit nur drei Sekunden Rückstand Zweiter.
Auch in der Gesamtwertung kann er bei der Siegerehrung als Zweiter auf das Podium steigen. Erfreut und zufrieden war er nach der Siegerehrung: „ Ja, was soll ich sagen, ich bin zufrieden. Meine Hüfte behindert mich nicht mehr. Mit dem Fahren ging es sehr gut, der Speed ist da, aber für meine Starts muss ich noch eine Lösung finden. Nun freue ich mich auf die ADAC MX Masters am kommenden Wochenende im Sand von Tensfeld.“

DM 125

Als jüngster und kleinster Fahrer versuchte sich Korbinian Kees, der sonst Junior 85 fährt, eine Klasse höher. Als Dreizehnter schaffte er locker die Qualifikation im Feld der zweiundvierzig Teilnehmer. Im ersten Rennen hielt er sich noch beim Start zurück und kam als dreiundzwanzigster, letzter nicht überrundeter Fahrer ins Ziel. Im zweiten Rennen war durch einsetzenden Regen Geschick und Können gefragt. Korbi kam nach verhaltenem Start gut durch und holte sich als Zwanzigster seinen ersten DM Punkt.

Text & Fotos: Dieter Lichblau

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